schriftzug mit kreisDie Verantwortlichen der Seelsorgeeinheit Limeshöhe haben sich die Aufgabe gestellt die drei Kirchengemeinden zukunftsfähig zu gestalten. Sie folgen damit dem Prozess „Kirche am Ort“, der von Bischof Gebhard Fürst in der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Jahr 2015 gestartet wurde. So wurden bereits Schwerpunkte der Pastoralen Arbeit gesetzt und eine Vereinfachung der Strukturen und Organisationsabläufe angestrebt um Haupt- und Ehrenamtliche zu entlasten. Mit dem LIMES-TREFF wird ein Netzwerk der Kommunikation und persönlichen Begegnungen über die Kirchengemeinden in Mutlangen-Lindach, Großdeinbach und Wetzgau-Rehnenhof aufgebaut. Neue Gruppen, Gottesdienstformen und Projekte sollen entstehen.

 

Die Kirchengemeindemitglieder werden über Flyer, die nach den Gottesdiensten in St. Georg, Heilig Geist, Christus König und St. Maria ausgegeben werden, Mitteilungsblatt und die Internetseiten www.seelsorge-limeshoehe.de über den Stand des Prozesses und der angebotenen kirchlichen Veranstaltungen insbesondere vor den Hochfesten informiert. Der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit wird künftig ein- bis zweimal im Jahr einen Gemeindebrief herausgeben.
Der Prozess „Kirche am Ort“ wurde in der Seelsorgeeinheit Limeshöhe im Jahr 2016 gestartet, damit Gemeindearbeit bei sich verändernder gesellschaftliche Situation auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Die Kirchengemeinderäte setzten sich in Sitzungen und Klausurtagungen mit dem Erneuerungsprozess in drei Phasen auseinander. Begleitet wurden sie dabei von Gemeindeentwicklerin Christine Abele-Merz und einem Prozessteam, das aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht. Nach der pastoralen Ausrichtung und den Schwerpunktsetzungen haben in diesem Jahr die Umsetzung des Erprobten und die Anpassung der Organisations- und Verwaltungsstrukturen begonnen. Zur Entlastung des Pastoralteams um Pfarrer Markus Schönfeld ist der Sitzungsturnus geändert und die Präsenz der Hauptamtlichen in den Gremien reduziert worden. Es finden bereits mehr gemeinsame Gottesdienste in den Kirchen der Seelsorgeeinheit statt. Die Zusammenarbeit und gemeindeübergreifende Vernetzung innerhalb der „Limeshöhe“ wird durch verschiedene Maßnahmen gefördert und von der Ehrenamtskoordinatorin Colette Eisenhuth unterstützt. Durch die Vernetzung der Pfarrbüros sollen zusätzliche Aufwendungen wie Doppelplanungen vermieden werden. Ziel des Netzwerkes LIMES-TREFF ist das weltliche und kirchliche Jahr von Mensch zu Mensch intensiver zu erleben. Auch in der Schule und im Landschaftspark Wetzgau soll „Kirche an vielen Orten“ erfahrbar werden. Dies soll über den Religionsunterricht, der von Pfarrer Markus Schönfeld und Gemeindereferentin Evi Seyschab an mehreren Schulen erteilt wird und durch Vernetzung kirchlicher Angebote für Schülerinnen und Schulen geschehen. Im „Himmelsgarten“ werden auch in diesem Jahr festliche Gottesdienste an Christi Himmelfahrt und beim KOLOMAN RITT angeboten.

Weitere Informationen: Kirche am Ort in der Seelsorgeeinheit Limeshöhe