fuer 41 wallfahrt auf den bussenAnlässlich des 50jährigen Jubiläums St. Maria Wetzgau-Rehnenhof machten sich fünf Gruppen auf den Weg nach Oberschwaben. Ziel der Gemeindewallfahrt war der 767m hohe Bussen bei Riedlingen.
Zum Start der 4-tägigen Radtour spendet Pfarrer Matthias Frank auf dem Marktplatz vor der Maria Königin Kirche den Pilgersegen. Die 12 Radler/innen waren im Fils-, Neckar-, Lauchert- und Donautal meist auf Radwegen unter der Leitung von Margret und Alexander Wurst unterwegs. Die 230 Kilometer-Route über Rechberghausen – Nürtingen – Tübingen – Gomaringen – Sonnenbühl – Gammertingen – Sigmaringen – Hundersingen – Riedlingen – Unlingen war sehr abwechslungsreich. Auch die 25 km lange Steigung auf die Schwäbische Alb meisterte die Radgruppe ohne Schwierigkeiten.
Auch die Wandergruppe, geführt von Hubert Hiller, bevorzugte Bach- und Fluss- und Hochtäler. Fast einsam ging es der Donau, der Großen Lauter und der Zwiefalter Ach entlang. Begeistert waren die 9 Teilnehmer vom romantischen und ursprünglichen Wolfstal. Nach Übernachtungen in Zwiefalten-Baach und im Kloster Obermarchtal erreichten die Fußpilger wie die anderen Gruppen zur Mittagszeit nach insgesamt 45 km das Gasthaus Schönblick unter dem Bussen im Regen und nach schweren Sturmböen.
Die Ministranten mit den Maxis Alexander Trautmann und Christian Sauer besuchten zuerst den Federsee und hatten ihren Spaß im Wackelwald bevor sie bei Regen auf den Schöpfungsweg gingen und damit den Bussen umrundeten.
Die Gemeindewallfahrt mit dem Bus unter der Leitung von Paul Weiß und Uli Biber führte zuerst in das Lonetal bei Giengen-Hürben. Dort pilgern die 14 Teilnehmer auf dem Jakobswegle. Bei einer Führung auf der 2,5 Kilometerstrecke konnte der Jakobsweg von Giengen nach Santiago de Compostella im Geiste des faszinierenden großen Pilgerweg nachempfunden werden.
Nach der Fahrt über die Schwäbische Alb und das Donautal traf diese Reisegruppe beim Mittagstisch auch auf PKW-Fahrer und die anderen Gruppen. Schwester Marietta von den Sießener Schwestern stimmte die Wallfahrer auf den letzten Pilgerweg hoch zum „Heiligen Berg Obeschwabens“. Nach einer spirituellen Kirchenführung mit der Seelsorgerin feierte die ganze Pilgergruppe in der Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Maria“ die von Pfarrer Markus Schönfeld zelebrierte Pilgermesse. Die Schola unter Leitung von Gertraud Holzmann mit Mariengesängen umrahmte die Eucharistiefeier festlich. Danach nutzen die Pilger bei Sonnenschein und guter Fernsicht die Zeit bis zur Heimfahrt um die Wallfahrtsstätte zu erkunden oder sich bei Kaffee und Kuchen zu unterhalten.