Jugger - Was ist das überhaupt? Jugger ist eine Mischung aus American-Football und Gladiatorenkämpfen: Zwei Mannschaften à fünf Feldspieler versuchen den Jugg (Spielball) in der Mitte des Spielfeldes zu erobern und ins Platzierfeld der gegnerischen Mannschaft zu stecken. Vier der fünf Spieler sind mit sogenannten Pompfen ausgestattet, den Spielgeräten des Jugger. Wird ein Spieler von einer Pompfe getroffen, kann er eine zeitlang nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Der fünfte Spieler (Läufer) trägt keine Pompfe. Er ist der einzige, der den Jugg in die Hand nehmen darf. Seine Aufgabe ist es, geschützt durch seine Mitspieler den Jugg zu platzieren und damit zu punkten. Auch für die Ministranten ist dies keine unbekannte Sportart und so veranstalteten die Ministranten aus Aalen-Hofen am 26. April ein Ministrantenjuggerturnier auf Dekanatsebene.
Leider hatten sich neben den Ministranten aus Wetzgau-Rehnenhof nur die Ministranten aus Mutlangen und Aalen-Hofen angemeldet. Jede Mannschaft hatte somit 2 Spiele in der Hinrunde, sowie 2 Spiele in der Rückrunde. Es stellte sich schnell heraus, dass die Mannschaft aus Wetzgau-Rehnenhof, bestehend aus Anne Berger, Michael Kucher, Oliver Petricevic, Valentin Petricevic und Alexander Trautmann genau die richtige Taktik anwendeten. Die Gegner aus Aalen-Hofen und Mutlangen wurden in der Vorrunde souverän mit 3:1 und 6:1 besiegt. Und auch in der Rückrunde behielt man, trotz schrumpfender Kraftreserveren, in beiden Spielen die Oberhand und konnte zwei weitere Siege einfahren. Nach 4 Siegen und 2 Stunden voller Action stand dann der neue Juggermeister des Dekanats Ostalb fest: Die Ministranten von St. Maria Wetzgau-Rehnenhof! Bei strahlendem Sonnenschein bekamen die erschöpften Spieler eine Urkunde als Andenken an ein tolles Turnier überreicht. Nach dem Turniersieg im Fußball und dem Turniersieg im Jugger wird deutlich, dass die Minis von St. Maria Wetzgau-Rehnenhof eine sportliche Truppe sind. Weiter so!
