Wie in jedem Jahr brachen die Ministranten aus Großdeinbach, Lindach, Mutlangen und Wetzgau-Rehnenhof zu Beginn der Sommerferien zum Zeltlager auf. Ziel war in diesem Jahr der Zeltplatz am Aichstrutsee bei Welzheim im schwäbischen Wald. Getreu dem Motto „Der kleine Hobbit und die großen Minis“ wurden die 5 Tage thematisch gestaltet. Kaum waren die Teilnehmer angereist, wurde verblüfft festgestellt dass gar keine Betreuer zu finden waren. Das kann doch nicht sein! Kurze Zeit später stürmten die 23 Betreuer während der Begrüßung durch die Lagerleitung verkleidet als Orks aus den Zelten und jagten den Kindern einen ordentlichen Schreck ein. Nach einer kurzen Einführung wurden die 52 Teilnehmer in 4 Gruppen aufgeteilt.
Jeden Abend vor dem Abendessen gab es eine Challenge bei dem die Zwerge, Elben, Menschen und Hobbits ihr Können unter Beweis stellen mussten und so wertvolle Punkte für die Gesamtwertung sammeln konnten. Es winkten nämlich tolle Preise für die Gewinner! Traditionell steht am ersten Tag auch die Lagererrichtung auf der Agenda. Neben dem Bau zweier Aussichtstürme und der Errichtung des Masten mit selbstgemalter Flagge wurde auch ein Erdofen in den Boden gegraben um leckere Fladen zu backen. In verschiedenen Workshops konnten wurden Perlenringe gebastelt, Schwerter geschnitzt, ein Katapult gebaut, Gipsmasken erstellt und der Umgang mit Pfeil und Bogen gelehrt. Als Höhepunkt am Freitagabend folgte die Nachtwanderung durch den Wald, die den Kindern einiges an Nervenkitzel bot. Am Samstag startete um 10:00 Uhr das Geländespiel. Über eine Strecke von insgesamt 8 Kilometer waren die 12 Stationen verteilt. Als Stärkung gab es zur Halbzeit leckere Hot Dogs für die hungrigen Minis. Am Samstag bekamen die Ministranten noch Besuch von Mutlangens Bürgermeister Peter Seyfried und Pfarrer Schönfeld. Am Lagerfeuer wurde abends immer zusammen Musik gemacht und sehr viel gelacht. Nach und nach fielen bei den jungen als auch bei den alten Ministranten die Augen zu und so wurde es Zeit sein Nachtlager aufzusuchen. Ausschlafen ist im Zeltlager jedoch ein Fremdwort. Um 8:00 Uhr wurde die Ministrantenmeute geweckt, um 08:30 Uhr stand der Frühsport auf dem Programm. Belohnt wurde man dann mit einem reichhaltigen Frühstück, bei dem es neben Müsli, Wecken, Nutella, Marmelade und Tee an nichts fehlte. Am Tag vor der Abreise besuchte auch Pfarrer Klinkosz die Jungen und Mädchen der Seelsorgeeinheit. Unter seiner Leitung fand ein Gottesdienst zum Thema „Gemeinschaft“ auf dem Zeltplatz statt. Am Montag wurde dann die Zelte abgebaut und alles wieder verstaut. Zurückblicken können die Ministranten der Seelsorgeeinheit Limeshöhe auf ein geniales Zeltlager 2015!
