Am vergangenen Wochenende fand wieder das traditionelle Sonnwendfeuer auf dem Rehnenhof statt. Es wird seit jeher am 20. Juli von den Ministranten St. Maria Wetzgau/Rehnenhof ausgerichtet. Auch in diesem Jahr lockten frische Würstchen vom Grill, Schmalzbrot und andere Leckereinen wieder zahlreiche Besucher an. Der ein oderer andere hätte sich bei etwas frischen Temperaturen um 10 Grad wohl gern einen Glühwein gewünscht, dennoch fanden Bier und Wurst, die wenigstens etwas Wärme brachte ihre Abnehmer.
Bereits gegen 19.30 Uhr kamen die ersten Gäste und der Festplatz füllte sich rasch mit erwartungsvollen Besuchern, die dem Höhepunkt des Abends entgegenfieberten: dem Entzünden des Sonnwendfeuers. Gegen 21.30 Uhr, mit anbrechender Dunkelheit wurde schließlich das Sonnwendfeuer entzündet, welches am Vormittag von fleißigen Helfern aufgebaut wurde.
Dabei kann erwähnt werden, dass das Feuer - im Gegensatz zu den Feuern die in der Umgebung zu gleichen Anlass abgebrannt werden - noch richtige Handarbeit ist. Es werden nur Holzstämme und deren Geäst verwendet und zu einem gegelförmigen Feuer aufgestellt. Nicht wie bei erwähnten Feuern in der Umgebung Unmengen an Europaletten stillos aufeinander geworfen und abgefackelt :)
Nun wurde wenigstens denen ein wenig wärmer ums Herz, die in der Nähe des Feuers saßen bzw. standen.
Zu den spektakulärsten Anblicken gehörten dann wohl das zusammengefallene Feuer, das nicht etwa schlicht in eine Richtung umgekippt war, sondern sich in einer wunderbaren Art und Weise auseinanderfecherte. Das Aussehen ist an dieser Stelle jedoch schwierig zu beschreiben. Deshalb gibts ja Bilder (siehe Bildergalerie unten).
Nach und nach leerte sich dann der Festplatz und die Besucherzahlen wurden in gewisser Weise ein Opfer der Kälte.
Dennoch kann man wieder von einer gelungenen Veranstaltung sprechen, die viel Spaß und Freude gebracht hat.
Nachfolgend noch ein paar Bilder vom Event:
