Scheckübergabe

Hohen Besuch hatte die Kirchengemeinde St. Maria Wetzgau-Rehnenhof in der vergangenen Woche aus Indien. Die Generaloberin der Dienerinnen der Armen, Mutter Emestina, feierte mit der Gemeinde Gottesdienst und das 20jährige Bestehen der Eine Welt Gruppe. Dabei informierte sie über die Geschichte des Schwesternordens von der Gründung durch Schwester Petra im Jahr 1969 bis zu den sozialen Aufgaben die heute von fast 600 Schwestern in 13 indischen Bundesländern, in Amerika, in Italien und in Deutschland übernommen wurden. Drei Schwestern davon sind seit Mai 2023 in der Krankenpflege in der Stauferklinik tätig.
Wir sind glücklich, dass Sie die drei Schwestern zu uns geschickt haben, so Pfarrer Matthias Frank und Christopher Frank, kaufmännischer Standortleiter am Klinikum Schwäbisch Gmünd unisono zur Ordensleitung der Dienerinnen der Armen. Gerne würden wir weitere Schwestern aufnehmen.
Das geistliche und seelsorgerische Wirken des indischen Schwesternordens erstreckt sich derzeit auf Familien- und Jugendförderung, medizinische Grundversorgung, Psycho-soziale Hilfsangebote, Ertüchtigung von Frauen, Schutz von Kindern, auf den Betrieb von Altenheimen, Waisenhäusern, Adoptionszentren, Einrichtungen für geistig und körperlich Behinderte und Kranke, Sprach- und Ausbildungsförderung im Handwerk und Hauswirtschaft.
In der Predigt sprach die Ordensoberin der Kirchengemeinde St. Maria ihren tief empfundenen Dank für über 30jährige nachhaltige finanzielle Unterstützung zum Wohl der Armen und Unterdrückten in Indien aus. Glücklich und dankbar sei sie auch, dass
Pfarrer Matthias Frank und der Kirchengemeinderat die neue Schwesterngemeinschaft im Pfarrhaus Rehnenhof ermöglicht haben. Ihr ganz besonderer Dank galt den Frauen der Handarbeitsgruppe mit Margret Wurst und der Holzwerkergruppe mit Anton Weiß für deren jahrzehntelanges Engagement zur Unterstützung ihrer Dienste. Auch bei der anschließenden Begegnung mit den Gästen aus Indien und dem Ostalbkreis im Katholischen Gemeindehaus wurde das 20jährige ehrenamtliche Wirken des Eine Welt Teams gewürdigt. Im Rahmen dieses Begegnungsabends überreichten Alexander und Margret Wurst einen Scheck über 2.000 € an Schwester Emestina und Hildegard Micheel-Meier vom Hilfswerk Schwester Petra e.V. (siehe Foto). Mit diesem Erlös aus dem Verkauf von handwerklichen Arbeiten wird das Jubiläums-Projekt „Memorial Houses“ für arme Familien gefördert.